Eine neue Auflage der Chronik ist verfügbar und kann zum Preis von 18,- € beim Heimatverein erworben werden.
Einige Auszüge gibts hier vorab:
Frühgeschichte in der Niederlausitz
In Folge der Großen Völkerwanderung besiedelten slawische Stämme ungefähr seit dem 6. Jahrhundert das Land zwischen Ostsee und Mittelgebirge und vollzogen hier im weitgehend siedlungsleeren Urwaldgebiet die friedliche Landnahme. Zu diesen Slawen gehörten auch rund 20 sorbische Stämme. Der fränkische Chronist Fredegar erwähnt für das Jahr 631 erstmals einen in der Saale-Mulde-Region lebenden Stamm „Surbi“, der sich unter seinem Fürsten Derwan vom Frankenkönig Dagobert abwandte und dem Reich des Samo anschloss.
Die Slawen in der heutigen Niederlausitz tauchen urkundlich erstmals um die Mitte des 9. Jahrhunderts unter der Stammesbezeichnung „Lunsizi“ auf.
In der Zeit der so genannten Wendenkreuzzüge, d.h. als Resultat feudaler Expansion, wurden die Lusizer von Markgraf Gero (um 900 - 965) in einem blutigen Krieg endgültig besiegt, gewaltsam christianisiert und dem deutschen Feudalreich einverleibt. Chronist Widukind von Corvey (um 925 - nach 973), berichtet über den Wendenkreuzzug gegen die Niederlausitz im Jahre 963: „In dieser Zeit besiegte Markgraf Gero mit härtester Kampfesführung die Slawen, welche sich Lusizer nennen, und unterwarf sie sich vollständig und zwang sie zur äußersten Knechtschaft, obgleich nicht ohne eigene schwere Verwundung und unter Verlust seines Neffen, des besten Mannes, und auch sehr vieler anderer edler Männer.“ Bereits 939 hatte Gero eine grausame Bluttat verschuldet: Er lud 30 Wendenfürsten auf seine Burg zu Friedensverhandlungen. Sie kamen arglos und legten ihre Waffen ab. Gero machte sie mit Wein betrunken und ließ sie in der Nacht heimtückisch ermorden, um den Wenden die Führungsschicht zu nehmen. In der früheren deutschen Geschichtsschreibung wird der Massenmord als legitime Kriegslist Geros dargestellt und als positives Ereignis gefeiert. Für die Wenden aber begann so eine tausendjährige Zeit der Unterdrückung, wie sie kaum ein anderes Volk Europas so lange und so intensiv hat erleben müssen, unterbrochen von nur wenigen liberalen historischen Momenten
Zu Politik, Wirtschaft, Glauben und sonstigen kulturellen Bezügen sind aus dem frühgeschichtlichen Niederlausitzer Raum nur sehr spärliche Nachrichten überliefert. Man kann sich aber anhand archäologischer Funde sowie über Analogien aus benachbarten Slawenregionen ein ungefähres Gesamtbild verschaffen. Immerhin ist für die Lusizer im 9. Jahrhundert beurkundet, dass sie 30 civitates, d.h. Burgbezirke unterhielten. Nachweisbar sind in der Nieder- und Oberlausitz heute die Reste von mehr als 200 Burgwallanlagen. Über 600 sind es im gesamten einst wendischen Areal westlich der Oder. Die Reste der beiden größten slawischen Burgwälle in der Niederlausitz sind der heutige Cottbuser und der Burger Schlossberg.
Wirtschaftlich waren die Wenden/Sorben relativ gut entwickelt: Ackerbau, Pferde-, Rinder-, Schaf- und Schweinezucht, Fischfang, Jagd, Bienenzucht, diverse Handwerke wie auch intensiver Handel bestimmten ihre Lebensweise. Keramik, Pech, Kienöl, Holzkohle, Produkte der Metallgewinnung und -verarbeitung, Leder, Pelze, Textilien, Korbwaren, Honig, Wachs, Fische, Vieh, Getreide, Salz, Mühlsteine, Zimmerer-, Drechsel- und Böttcherarbeiten und Schmuckerzeugnisse waren ihre Waren. Bei letzteren waren so genannte Schläfenringe sehr beliebter und typischer Schmuck für die Slawinnen, aber auch feinzisilierte Ohrringe und Perlenketten.
Die frühstädtische Entwicklung westslawischer, wendischer Siedlungen in unserem Raum wurde durch ständige Kriegszüge erschwert und schließlich abrupt beendet. Immerhin galt noch im 10. Jahrhundert eine wendische Stadt als größte Stadt Europas. So beschrieben der deutsche Landpfarrer Helmold von Bosau und der erste deutsche Geograf von Weltrang, Adam von Bremen, um das Jahr 1000 das nach Sturmfluten untergegangene sagenhafte Vineta, das es ohne jeden Zweifel gegeben hat, aber bis heute nicht lokalisert werden konnte.
Handelswege, die das Sorbenland durchzogen, verbanden unsere Region mit West- und Osteuropa und erstreckten sich bis nach Arabien und Byzanz, was durch entsprechende Münzfunde in slawischen Hacksilberfunden nachgewiesen ist. Der aus Tortosa in Spanien stammende arabisch-jüdische Händler Ibrahim ibn Jacub al-Israeli at Tartusi, der 965/966 das damalige westslawische, heute deutsche Gebiet bereiste, berichtete: „Ich sah, dass die Slawen von den Ländern die ergiebigsten an Fruchtbarkeit und reichsten an Lebensmitteln bewohnen. Sie widmen sich mit besonderem Eifer dem Ackerbau und der Versorgung von Nahrungsmitteln, worin sie allen Völkern des Nordens überlegen sind. … Sie säen in zwei Jahreszeiten, im Hochsommer und im Frühling, und bringen zwei Ernten ein, am meisten säen sie Hirse.“ Das weckte Begehrlichkeiten. Immer wieder versuchten fremde Heere, sich die Wenden mit allen Mitteln tributpflichtig zu machen. Bereits im Fuldaer Jahrbuch wird z.B. über einen Kriegszug Ludwigs des Deutschen gegen die Sorben im Jahre 851 festgehalten: „In dem er die Ernte vernichtete und sie aller Hoffnung auf Nahrungsmittel beraubte, besiegte er sie mehr durch Hunger als durch das Schwert.“ Und nachdem das Gebiet gewonnen war, hielt Chronist Widukind von Corvey über das Elend, das mit den Wendenkreuzzügen im 10. Jahrhundert über unsere Vorfahren kam, fest: „Gewöhnt an die dürftigste Nahrung, halten die Slawen für Genuss, was unsern als sehr beschwerlich erscheint.“
Mehrfach bezeugt ist der Gebrauch von kleinen Leinentüchern als eine Art Geld bzw. zur Verrechnung, da Gold und Silber aufgrund fehlender Erzvorkommen außerordentlich selten und wertvoll waren und nur durch Importe ins Land kamen. Wendische Stämme verwendeten so bereits vor mehr als tausend Jahren nichtmetallisches Geld. Davon berichtet ebenfalls Ibrahim ibn Jacub. Er vermerkt in seinem Reisebericht über diese kleinen Leinentücher, zehn Tücher hätten den Wert eines Silberpfennigs. „Mit ihnen handeln sie und verrechnen sich untereinander. Davon besitzen sie ganze Truhen. Die sind ihr Vermögen, und die kostbarsten Dinge kauft man dafür, Weizen, Sklaven, Pferde, Gold, Silber und alle Dinge.“ In der sorbisch-wendischen Sprache lautet das Wort für Leinewand, Stoff oder Tuch „płat“. Im Wort für „bezahlen“, niedersorbisch „płaśiś“, obersorbisch „płaćić“ - sowie in anderen slawischen Sprachen (z.B. russisch „platit´“, tschechisch „zaplatit“, polnisch „płacić“) - hat sich das Zeugnis des Stoffgeldes erhalten.
Nachrichten über den vorchristlichen Glauben der Wenden sind zumeist nichtslawischen Ursprungs und dazu noch von Vertretern der Kirche festgehalten, die dem Slawischen und Nichtchristlichen zum Teil sehr feindlich gegenüber standen. Zur Verbreitung des Christentums in den slawischen Gebieten östlich von Elbe und Saale schreibt der deutsche Historiker und Archiv-Sekretär Wilhelm Gottlieb Beyer 1848 deshalb kritisch: „Seit Karls des Großen Zeit waren die Apostel der Religion und der Liebe unseren Slawen nur als Vorposten der feindlichen Heere erschienen, und für sie war das Christentum in der Tat gleichbedeutend mit Sklaverei.“
Zumeist wird von einer wendischen Vielgötterwelt ausgegangen. Die Mehrköpfigkeit ist eine der herausstechendsten Besonderheiten einiger Slawengötter. Im Raum Cottbus sind zwar mehrere Namen wendischer Götter überliefert, doch ist eine solide Beschreibung kaum möglich. In Cottbus-Madlow soll die Martinskirche auf einem Platz stehen, der zuvor Standort des Wendengottes Flins war, was evtl. als „Gott der Sonne“ zu verstehen ist, der aber gleichzeitig den Tod darstellte. Die Stelle der heutigen Cottbuser Oberkirche war möglicherweise ebenfalls vordem ein Heiliger Ort für die Wenden. Es gab Heilige Haine, Quellen und Seen, was man aus überlieferten Namen schließen kann. Alte wendische Personennamen unserer Gegend lassen vermuten, dass es hier eine Gottheit Swarog (der Zürnende) gab, deren Schutz man sein Neugeborenes so anvertraute. In Überlieferungen und Bräuchen finden wir Hinweise auf eine Göttin namens Siwa (die das Leben gibt). Bei Lübben soll eine Wendengöttin Ljuba (die Liebevolle) ein Heiligtum gehabt haben. – Alles bewegt sich aber im Bereich von Indizien und Interpretationen. Das niedersorbisch „plon“ und obersorbisch „zmij“ genannte Fabelwesen aus der wendischen Sagenwelt scheint ebenfalls einst einen göttlichen Status gehabt zu haben. Triglaw, Porewit, Swantewit, Jarowit, Swarožic, Radegast, Perun und weitere Namen sind in benachbarten Wendenregionen aufgezeichnet. Eine Vielgötterwelt anzunehmen, ist aber nicht zwingend, da es sich um verschiedene Namen für die gleiche Erscheinung handeln könnte, so wie auch die Christen eben von Gott, Erlöser, König, Retter usw. sprechen. – Wir wissen leider zu wenig, da dieser Bereich nach der Unterwerfung und Christianisierung nahezu perfekt ausgelöscht wurde. Im slawischen Burgwall Raddusch wurde vor wenigen Jahren eine so genannte Kopfbohle gefunden und im dortigen Museum ausgestellt – es ist das bisher einzige erhaltene niederlausitzer Götterbildnis aus slawischer Zeit. In der Mauer der Kirche zu Gahlen scheint ebenfalls ein Kopf einer heidnischen Götterfigur eingemauert zu sein.
Von der Göttin der Liebe und Schönheit, der Fruchtbarkeit und des Glücks, Siwa, lassen sich bis heute die Lausitzer weissagen! Zum großen Teil wissen sie aber nicht, dass es sich dabei um einen vorchristlichen wendischen Götterkult handelt: So nimmt Siwa im Frühling die Gestalt des Kuckucks an, den man, sobald sein Ruf zum ersten Male erschallt, um die Anzahl der noch übrigen Lebensjahre befragt. So oft als sein Ruf ertönt, soviel Jahre hat man noch zu leben. Junge Mädchen aber erhoffen so zu erfahren, wann sie heiraten werden.
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Der militärischen Unterwerfung folgte die zweite Etappe der feudalen deutschen Ostkolonisation, indem der massenhafte Zuzug fremder Siedler ins Wendenland gefördert wurde. In einem Magdeburger Aufruf von 1108 zur Kolonisation der wendischen Ländereien heißt es: „Die Heiden sind zwar die schlechtesten Menschen, aber ihr Land ist sehr gut an Fleisch, an Honig, an Mehl, an Vögeln. Wenn es gut bebaut wird, ist es mit solch einem Überfluss aller Erträgnisse gesegnet, dass kein Land mit ihm verglichen werden kann. Deswegen, Sachsen, Franken, Lothringer, Flamen, ihr berühmten Weltbezwinger, auf! Hier könnt ihr Euer Seelenheil erwerben und, wenn es euch gefällt, noch das beste Siedelland dazu!“
Der Berliner Historiker Friedrich Wienicke beschreibt um 1900, wie damals allgemein üblich, diese Vorgänge bezeichnend als Kulturtaten: „Die ruhmreichen Fürsten aus dem askanischen Hause haben unsere Mark Brandenburg dem Slaventum und Heidentum entrissen und aus ihr einen germanischen und christlichen Staat geschaffen. Gelöst haben sie diese Aufgabe mehr auf friedlichem als auf kriegerischem Wege, und das erhöht den Wert ihrer Thaten.
Irrig ist die Auffassung, also ob sie die Wenden aus dem Lande getrieben oder gar getötet hätten, um deutschen Ansiedlern Platz zu machen … Diese barbarische Kriegsführung lag nicht im Sinne der milden Markgrafen; sie waren bemüht, den friedlichen Erwerb der unterworfenen Wenden nicht zu stören, sondern sie zu fleißigen und brauchbaren Unterthanen zu erziehen. Nicht aus dem Lande, wohl aber von dem besseren Grund und Boden sind sie vertrieben worden; denn die Wenden waren, wie uns Geschichtsschreiber der damaligen Zeit berichten, träge, faul und untüchtig, den schweren Acker zu bearbeiten, Moor- und Sumpfboden zu kultivieren.“
Auch Eduard Otto Schulze, deutscher Historiker und Nationalökonom hielt 1900 in Dresden wider besseres Wissen beschönigend fest: „Eine systematische und gewaltsame Vertreibung aus politischen Gründen, wie in Brandenburg, hat zwar in den Gegenden zwischen Elbe und Saale nicht stattgefunden. Aber an Verdrängungen aus wirtschaftlichen Gründen hat es auch bei uns nicht gefehlt. Öfters wird in Urkunden der Wunsch oder die Erwartung ausgesprochen, die Wenden möchten den Ort verlassen und deutschen Bauern Platz machen, und man wird wohl verstanden haben, dem Wunsch gegebenenfalls durch die Tat Nachdruck zu geben. ... Aber je später, desto entschiedener bildete sich der Rassengegensatz heraus und stieg die von Anfang an vorhandene Abneigung zu Verachtung und Haß. Die Zünfte weigerten allen die Aufnahme, die von wendischen Eltern abstammten. Die Städte schlossen sich ihnen oder wiesen ihnen besondere Viertel und Straßen an. Von wendischer und von unehrlicher Geburt sein, war gleichbedeutend in den Zunftstatuen und landesherrlichen Reskripten. Die Bezeichnung ´Wende´ galt als ein Schimpfwort, das mit hoher Strafe belegt wurde. ... Im Jahre 1293 wurde der Gebrauch der wendischen Sprache vor Gericht in Anhalt, 1327 in Altenburg, Zwickau, Leipzig und den zugehörigen Distrikten, 1424 im Meißnischen verboten.“
Schule in Maiberg
1911 ist in Maiberg eine Schule gebaut worden. Urkundliche Belege gibt es dazu leider nicht. In der Schulchronik von Döbbrick ist erwähnt, dass es eine Winterschule in der Kolonie gab und dass Lehrer dorthin oftmals gehen mußten. Was aber nun Winterschule bedeutet....? War der Weg für die Kinder aus Maiberg, die vor dem Schulbau, in strengen Wintern mit Eis und Schnee nach Döbbrick laufen mußten, zu beschwerlich und man richtete dort Zimmer für den Unterricht? Diese Frage bleibt offen. Aus Urkunden ist ersichtlich, dass es auch für die Maiberger Schule so manchen Schrift-verkehr (aus heutiger Sicht zum schmunzeln) zu führen gab.
So hat der Schulvorstand Pastor Riese 1910 von „Unterhandlungen“ für Turn-geräte und Bilder, zwecks Anschaffung, geschrieben.
Lehrer Hendrischke bat im November 1916 um Kilometergeld: „Seit 1. September d. J. verwalte ich vertretungsweise die Schulstelle in Maiberg. Ich unterrichte an 4 Tagen in der Woche und habe jedesmal den recht schlechten – im Winter fast unpassierbaren – Wiesenweg von Drehnow nach Mai-berg zurückzulegen (Hin- und Rückweg 8 Km). In Anbetracht der erheblich gesteigerten Preise der Fahrradbereifung und der Kleidungsstücke halte ich eine Entschädigung von 25 Pf für das Kilometer für angemessen. Die Gesamtzahl der in den Monaten September und Oktober zurückgelegten Kilometer beträgt 184. Hiermit stelle ich nun den Antrag, mir die zustehenden Kilometergelder in Höhe von 46.00 M für die Monate September und Oktober zu bewilligen. Hendrischk, Lehrer.
Der Schulvorstand Pastor Riese unterstützte ihn in seinem Verlangen. Das Landratsamt hat erstmal eine Prüfung und Bezahlung in Aussicht gestellt....
In einem anderen Schriftstück, vom Oktober 1929, geht es in einer Gemeinde-versammlung um einen Spielplatz für die Schule in Maiberg: „Für die Schule Maiberg kommt die Sandgrube als die geeignete Fläche in Frage, um die ungefähre Größe, der Schule Maiberg zur Verfügung zu stellen, wird von der Gemeinde Döbbrick, die daneben liegende Parzelle des Landwirt Friedrich Liebreicht in Drehnow, Größe 1000 qm gekauft werden. Vom Stellv. Gem.-Vorsteher Kamenz wird dazu die Erlaubnis erteilt, in der Kaufsache Liebreicht die Gemeinde Döbbrick zu vertreten.“
Der Lehrer Ziegler nahm 1930 schriftlich zu eine Maiberger Beschwerde wegen „Ver-kehrsstörungen“ Stellung, da seine Schüler auf besagter Straße spielen und eine „Verkehrsstörung“ in diesem Sinne nicht wahrgenommen wurde. In einer Gegen-antwort des Beschwerdeführers wurden nun die Schüler der Maiberger Schule be-schuldigt, das Grundstück des selben kaputt zumachen, wenn sie ihren Übungen im Sportunterricht in der Öffentlichkeit nachgehen...
Neben der Schule gab es sogar einen Schulgarten.
Die Maiberger Schule gab es bis ca. 1963. Schüler aus Maiberg gingen danach entweder in Döbbrick, Sielow, Schmellwitz oder in die „Sorbische Erweiterte Oberschule“ in Cottbus. Nach der Wende änderte sich so einiges im Schulsystem – auch die Maiberger Schüler gingen nun in ganz andere Schulen.